Zu meinem 80. Geburtstag erschien das Buch "Naturstoffe - Molekulare Spielkarten" als
limitierte Jubiläumsausgabe. |
Um in Vorlesungen und Vorträgen den ästhetischen Reiz natürlicher Wirkstoffe zu vermitteln oder zu verdeutlichen, griff ich zum Zeichenstift, bearbeitete die Radierplatte und involvierte später geeignete Computerprogramme. Die so entstandenen Grafiken halfen meinen Studenten und Hörern, Strukturformeln besser zu verstehen und sich leichter einzuprägen. Auch ist es mir damit oft gelungen, Formeln, die in Lehrbüchern üblicherweise zweidimensional abgebildet sind, in die dritte Dimension zu transferieren. Der Terminus Spielkartensymmetrie wurde von mir im Jahr 1972 im Rahmen eines Vortrags mit dem Titel "Natürliche Wirkstoffe unwahrscheinlicher bis extravaganter Konstitution" vor der Rheinischen Landesgruppe der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft in Bonn geprägt (publiziert in der Deutschen Apotheker Zeitung). Bei verschiedenen Ausstellungen konnte ich wiederholt das starke Interesse fachlich nicht vorgebildeter Menschen an meinen Grafiken zum Thema "Molekulare Ästhetik" feststellen. Besonders erfreut bin ich darüber, dass kein Geringerer als der Leiter des ZKM Karlsruhe, Herr Prof. Dr. Peter Weibel, ein Geleitwort zu meinem Buch geschrieben hat, das eine kunsthistorische Betrachtung darstellt. Das Buch "Naturstoffe" ist über die Bereiche Naturwissenschaften, Chemie, Pharmazie, Medizin hinaus von allgemeinem Interesse. Es macht deutlich, dass die oft zu Unrecht verteufelte Chemie auch schöne und positive Seiten hat. Für Ihre Fragen und Bestellungen: |
Ein Buch nicht nur für Naturwissenschaftler |