Publikationen


Publiziert wurden bisher in verschiedenen wissenschaftlichen Zeitschriften etwa 250 experimentelle Arbeiten und etwa 70 Aufsätze über aktuelle pharmazeutische Themen. In diversen Fachbüchern sind von mir 22 Buchbeiträge zu finden.
 

Aufsätze zu aktuellen Themen

Powerfrauen der Pharmazeutischen Wissenschaften

Der Anteil weiblicher Hochschullehrer im Bereich der Pharmazie ist höher als der in anderen Fächern, die an deutschen Universitäten Forschung und Lehre betreiben. Wie sich dieser Zustand entwickelte und wie beachtlich die Leistungen der Pharmazeutinnen sind, wird diskutiert und dokumentiert.

Vitamine - kalter Kaffee?

Die provokativen Fragen einer jungen Biologiestudentin zum Stand der Vitaminforschung, zum Wert der Supplementierung, zur Meinung der Boulevardpresse über den Vitaminkonsum werden von einem alten Professor der Pharmazeutisch-medizinischen Chemie kompetent beantwortet.

Marginalien um die Margarine

Foodwatch klagt gegen den Becel-Margarine-Hersteller wegen des umstrittenen Zusatzes von Phytosterinen, die den Cholesterinspiegel senken sollen. Was könnte da aktueller sein als mein Essay "Marginalien um die Margarine", der die Namensgebung, die Entstehung, das Wesen, die Eigenschaften, die Vor- und Nachteile der Butter-Konkurrentin unter die Lupe nimmt?

Essays & Glossays zum Thema Farben

Diese Essays & Glossays erscheinen im Feuilleton der DAZ (Deutsche Apotheker Zeitung)
in der Reihe "Etwas Farbe, etwas mehr Farbe, etwas mehr über Farben".

01 - Vom Rot der Rose zum Blau der Kornblume

Die Tatsache, dass das Rot der Rose und das Blau der Kornblume auf dem gleichen Pigment Cyanin basieren, führt zur Frage nach den Ursachen der farblichen Differenz, für die Erklärungen gefunden werden. An der Vielfalt der Blütenfarben sind relativ wenige lipophile und hydrophile Pigmente beteiligt. Die Farbunterschiede kommen durch die Überlagerungen der Lichtabsorptionen der einzelnen Komponenten zustande.

02 - Vom Rot des Fliegenpilzes zum Pigment der Roten Bete

Das Rot des Pilzes und der Rübe werden durch Vertreter der gleichen Pigmentfamilie, den Betalainen, verursacht. Man unterscheidet die rotvioletten Betacyane und die gelben Betaxanthine. Betacyane sind auch in verschiedenen Kakteen und Bougainvillea-Arten anzutreffen. Betaxanthine findet man ferner in den Mittagsblumen-Gewächsen, im Portulakröschen und in der Wunderblume.

03 - Farblacke sind keine Lackfarben

Unter diesem Titel werden Begriffe, die mit Farben und Färbemethoden zu tun haben, in knapper Form erläutert: Pflanzliche Farbstoffe, Pigmente, Färbemethoden (Beizen, Verküpen, Verlackung etc.), Farbstoffe aus dem Tierreich.

04 - Was grünt so grün?

Wortspiele und Sinnspiele mit dem Begriff "grün"

05 - Über farbige Arzneistoffe und den Zusammenhang von Farbigkeit und Wirkung

Die Farbigkeit einer organischen Verbindung wird durch die in ihr enthaltenen chromophoren Gruppen (Chromophore) verursacht. Die Wirkung eines organischen Arzneistoffs beruht auf seinen pharmakophoren Gruppen (Pharmakophor). In vielen Fällen sind die chromophoren Gruppen Teil eines Pharmakophors farbiger Arzneistoffe, in anderen Fällen sind Chromophor und Pharmakophor identisch. Gelegentlich stellen Chromophore auch partielle Prodrugs dar. Die Verknüpfung von Farbigkeit und Wirkung wird an verschiedenen Arzneistoffen verdeutlicht.

06 - Gelbwurz, Blutwurz, Schminkwurz und Genossen

Als "Genossen" kommen hinzu: Berberitzenwurzel, Bibernellwurzel, Kolombowurzel, Krappwurzel, Ratanhiawurzel. Die farbgebenden Inhaltsstoffe werden beschrieben und durch Strukturformeln illustriert. Den molekularen Farbreigen bilden ein Alkaloid, ein Furocumarin, das Curcumin, Hydroxyanthrachinone, das chinoide Alkannin, Alizarin und Verwandte, sowie Procyanidin und Tannine.

07 - Die "Bluthostie" und andere Anekdoten

Die Begriffe "Blau machen", das "blaue Wunder", "Bluthostien", "Blutwunder", "Couleur d'Isabelle" und "rot sehen" werden abgeleitet. Woher der Name Fuchsin kommt, was Napoleon mit dem Schweinfurter Grün zu tun hat und wie der Stier auf die rote Muleta reagiert, wird ohne Anspruch auf Lupenreinheit geschildert.

08 - Lockfarben - Warnfarben - Signalfarben - Tarnfarben

Bei den Vögeln sind es die Männchen, bei den Menschen die Frauen, die sich der Lockfarben bedienen, um zu gefallen. Potentaten und Kardinäle symbolisieren ihre Macht durch teure Farbgewänder. Indianer, Gallier und Wespen benutzen Farben, um andere zu warnen. Müllmänner und Straßenarbeiter tragen Warnfarben, um sich zu schützen. Signalfarben gibt es bei der Post, der Feuerwehr, den Richtern und dem Fußball. Tarnfarben sind im militärischen Bereich und im Tierreich zu finden. Sie sollen die Erkennung verhindern oder erschweren. Das sind einige Beispiele aus dem vorliegenden Glossay.

09 - Pyrrol-Farbstoffe - ästhetisch oder unappetitlich?

Häm, Chlorophyll und Cobalamin (ästhetisch), Urobilin, Bilirubin, Biliverdin und Stercobilin (unappetitlich), das sind die Pyrrol-Farbstoffe, die in den einschlägigen Lehrbüchern beschrieben werden. Sucht man aber etwas weiter, so findet man noch einige interessante und seltsame Farbstoffe: Die Phycobiline als akzessorische Pigmente der Photosynthese in Rot- und Blaualgen, die Bacteriochlorophylle, das geschlechtsdifferenzierende grüne Bonellin des Igelwurms, das gelbe Coenzym F 430 in Archäbakterien und im Erdöl, das rote Turacin in den Federn des Bananenfressers und das rote Prodigiosin, das von Serratia marcescens produziert wird und auf Hostien Blut vortäuscht. Ferner werden Symmetriebetrachtungen angestellt und über die Stellung der Zentralatome von Tetrapyrrol-Makrozyklen im Periodensystem der Elemente (26, 27, 28, 29 und 12) nachgedacht.

10 - Farbige Hölzer und Farbhölzer

Die einen liefern farbenfrohe Drechselstücke, Furniere, Gewehrkolben, Holzblasinstrumente, Intarsien, Luxusmöbel, Peneele, Schnitzereien, Zier- und Nutzgegenstände, die anderen liefern Pigmente, die zum Färben von Wolle, Seide, Baumwolle, Leder und Papier geeignet sind. Geboten werden eine Übersicht der wichtigsten Edelhölzer und die Strukturformeln der Farbstoff-Prototypen.

11 - Bunt in Mund und Schlund

Wissen wir, welche Farbstoffe und Pigmente wir bewusst oder unbewusst mit unserer Nahrung in den Mund stecken und schlucken? Der Essay stellt natürliche Pigmente wie Anthocyane oder Carotinoide synthetischen Farbstoffen wie beispielsweise Azofarben gegenüber. Erörtert werden die E-Nummern der Lebensmittelfarbstoffe, der rote Reis und das Umröten von Fleischwaren.

12 - Animalisches

Wenn es um Farben geht, wird man zuerst an die aus dem Tierreich stammenden Pigmente denken, wie Antiker Purpur (Purpurschnecke), Cochenille-Karmin (Nopal-Schildlaus) oder Sepia (Tintenfisch). Animalischen Ursprungs sind auch schwarze Pigmente. Sie werden alle kurz vorgestellt. Interessant ist daneben die Verwendung tierischen Biomülls (heiliger und nicht heiliger Kühe) zur Gewinnung eines hochwertigen Farbstoffs (Indischgelb) oder als Hilfsmittel in der Tuchfärberei (Kuhkoten, Urin-Küpe).

13 - Getönt und angemalt

Wie bekömmlich sind das temporäre und das permanente Färben der Haare? Wie oft sollte man diesen Verschönerungsakt vollziehen oder lassen? Was muten wir alles unsere Haut zu? Welche Mittel dienen der  "Kriegsbemalung". Wie funktioniert die Hautbräunung? Was ist in Pudern und Schminken enthalten? Wie funktioniert das Tätowieren? Solche und weitere Fragen werden hinlänglich beantwortet.

14 - Pilze und Flechten als Produzenten von Pigmenten

Von Teufels- und Hexenfarben bis Lackmus und Orseille. Wir erfreuen uns an den prächtigen Farben der Pilze unserer Wälder, wir beobachten bunte Flechten auf den Steinen. Aber wissen wir auch, welche Pigmente dafür verantwortlich sind? Eine beachtliche Vielzahl von Pilzpigmenten lässt sich in fünf Gruppen unterordnen. Flechten liefern u.a. Orseille und Lackmus, den man als Säure-Base-Indikator kennt.

15 - Pigmente von Mikroorganismen

Viele Pigmente, die von Mikroorganismen produziert werden kennen wir als Antibiotika, ohne zu bedenken, dass es sich dabei um Farbstoffe handelt. Doch liefern Streptomyces-Arten, Penicillium-Arten und Aspergillen auch ziemlich giftige Pigmente, mit oder ohne Stickstoff in der Formel, die keine medizinische Verwendung finden. Vergessen werden auch nicht die Mikroorganismen, die für die rote Reisfarbe, für die Meeres- oder Algenblüte sorgen oder die Farbe des Mutterkorns hervorrufen.

16 - Färberdistel bis Färberwau

Auch wenn es etwas nostalgisch anmutet, bleibt die Frage interessant, mit welchen natürlichen Pigmenten man die Kleider gefärbt hat, bevor zu Ende des 19. Jahrhunderts die chemische Industrie im Bereich der Farbstoffsynthese den Durchbruch schaffte. Welche von den Färberpflanzen produzierten Farbstoffe werden heute noch gebraucht?

17 - Roter Harn und blaue Windeln

Weicht die Farbe des Urins von der üblichen ab, die durch Abbauprodukte des Blutfarbstoffs bedingt ist, so kann das pathologisch, toxikologisch, medikamentös oder alimentär bedingt sein. Die Harnfärbung wird durch endogene und exogene Faktoren beeinflusst. Nicht jede auffallende Verfärbung muss bedenklich sein. Die verschiedenen Ursachen werden vorgestellt und erklärt.

18 - Grün sein, blau machen, aber nicht rot sehen

Es müssen nicht immer Strukturformeln sein, um Farbstoffe zu charakterisieren. Hier soll zur Abwechslung und Erholung auf einige Redensarten eingegangen werden, die auf den Namen von Farben beruhen.

19 - Die Farben der Vögel und Fische

Bei der Färbung dieser Tierarten muss man zwischen Pigment- und Strukturfarben unterscheiden. Man spricht auch von chemischer und physikalischer Färbung. Die eine beruht auf der Lichtabsorption durch die chromophoren Strukturen, die andere auf unterschiedlicher Reflektion und Lichtstreuung, vergleichbar mit dem Farbenspiel auf einer Seifenblase.

 20 - Farben in dem was da "kreucht und fleucht"

Wie bei den Farben der Vögel und Fische werden auch bei Lurchen, Weichtieren, Kriechtieren und Gliederfüßlern die farblichen Phänomene durch ein Zusammenspiel von echten Farben und physikalisch erzeugten Strukturfarben gebildet. Hinzu kommt noch der morphologische und physiologische Farbwechsel.

Fortsetzung folgt

Essays zum Thema "Molekulare Ästhetik"

Diese Essays erschienen in der DAZ (Deutsche Apotheker Zeitung)
in der Reihe "Student und Praktikant".

01 - Was ist und wie entsteht molekulare Ästhetik?

02 - Chiralität

03 - Symmetrie durch Assoziation

04 - Spielkartensymmetrie

05 - Molekulare Palindrome

06 - Mesoformen

07 - Die Zahl 3 als ästhetisches Ordnungsprinzip

08 - Zyklische Oligomerisierung - ein symmetrogenes Prinzip

09 - Symmetrie versus Chiralität

10 - Cis und trans, Z und E, Kopf und Schwanz

11 - Kleine Ringe

12 - Grosse Ringe

13 - Brezeln, Brücken, Bembel, Krüge, Käfige und Kronen

14 - Molekulare Ornamentik

Weitere wissenschaftliche Essays

Dex-, Lev-, Ar-, Es-, Rac-, neue "reine" Arzneistoffe.

Im aktuellen Arzneischatz befinden sich racemische und enantiomerenreine Wirkstoffe. Dabei geht es um chirale Moleküle, die über ein oder mehrere Asymmetriezentren verfügen und deren Enantiomere molekulare Bilder und Spiegelbilder darstellen. Hier wird der Trend der Jahre 2004 bis 2009 zu monochiralen Arzneistoffen beleuchtet und die Entwicklung bilanziert.

Die Fettsäuren in fetten Wirkstoffölen.

Als "fette Wirkstofföle" werden hier solche fetten Öle bezeichnet, die wegen ihres Gehaltes an gebundenen Fettsäuren prophylaktische und therapeutische Qualitäten, also Wirkstoffeigenschaften besitzen. Ihre strukturellen Eigenschaften erstrecken sich von einfach, steif, flexibel, gesättigt, ungesättigt, geradzahlig, ungeradzahlig, verzweigt, unverzweigt, mit cis-Verknüpfung, mit trans-Verknüpfung, konjugiert, mit Allen-Modulen, optisch inaktiv, chiral, bis hin zu außergewöhnlich. Die Wirkqualitäten der Fettsäuren können mit essenziel, nützlich, gut, schlecht, gesund und toxisch beschrieben werden.

Kassenzettel mit und ohne Bisphenol A

Bisphenol A. Was ist das für eine Stoff? Wozu soll er gut sein? Wo ist er anzutreffen. Was haben die Verkäuferinnen im Supermarkt damit zu tun? Ist seine Verwendung bedenklich? Besteht eine gesundheitliche Gefährdung beim Umgang mit Bisphenol A? Besteht Anlass zur Sorge? Diese Fragen werden in meinem Essay  "...garanti sans Bisphenol A" beantwortet.

Nicht durch die IUPAC sanktioniert, aber nützlich.

Da die systematischen Namen nach den IUPAC-Regeln sehr kompliziert sind, benutzt man kürzere Trivialnamen zur Bezeichnung von Arzneistoffen. Es werden aktuelle Listen neuer Wortstämme in den INN (International Nonproprietary Names) präsentiert und mit Strukturformeln belegt.

Nomen est omen - auch in der Chemie

Woher kommen die Namen der Elemente? Die einen sind benannt nach ihren Eigenschaften, die anderen nach Ländern und Erdteilen, Städten, Dörfern und Flüssen. Auch Mineralien, Erze und Salze standen Pate bei der Namensfindung. Ferner werden Himmelskörper bemüht. Auch Wissenschaftler freuen sich, wenn man ihnen ein verbales Denkmal setzt. Und wenn dann noch Bedarf besteht, muss die Mythologie herhalten.

Symmetrische Alkaloide

Bei Nennung des Wortes Alkaloide denkt man unwillkürlich an die komplizierten, nicht symmetrischen, mit asymmetrisch substituierten C-Atomen ausgestattete Naturstoffe wie Morphin, Chinin oder Tubocurarin. Doch wer sucht, der findet auch viele symmetrisch gebaute Vertreter dieser Stoffklasse. Enthält das symmetrische Alkaloid nur ein N-Atom, so nimmt dieses immer eine zentrale Position des Moleküls ein. Bei zwei N-Atomen muss sich zwischen beiden eine spiegelbildliche oder zentrosymmetrische Partialstruktur befinden. Symmetrische Alkaloide mit vier N-Atomen sind meist Dimerisate zweier gleicher Teilstrukturen.

Woher die merkwürdigen Namen?

Warum heißt die Blausäure Blausäure, wo sie doch farblos ist? Welche Wertigkeit hat der Phosphor im Phosgen? Wer meint was, wenn er von Blaukreuz, Gelbkreuz, Grünkreuz, Rotkreuz und Weißkreuz spricht? Was ist Königswasser? Ist Heroin das weibliche Pendant zum männlichen Heroen? Haben Hoffmannstropfen etwas mit Hoffmanns Erzählungen zu tun? Es geht hier um die Bezeichnungen von Naturstoffen, Wirkstoffen, Arzneistoffen, einigen Arzneimitteln und von ein paar wichtigen Chemikalien, deren kuriose Namen einer Erklärung bedürfen, um verstanden zu werden.

Zur Semantik und Etymologie der Arzneimittelnamen

Eine historische Betrachtung. Seit die Menschen sprechen gelernt haben, benannten sie die Lebewesen und Objekte ihrer Umgebung. Die Namen waren von den Aktivitäten der Menschen und Tiere oder vom Aussehen der Dinge abgeleitet und etymologisch nachvollziehbar. Zu den Namen, die uns heute interessieren, gehören - willkürlich herausgegriffen - die Bezeichnungen der Straßen, der Automobile und der Arzneimittel.

Glossays

Ein "Glossay" (ein von mir geprägter Begriff) ist ein Essay im Stil einer Glosse geschrieben, dessen Inhalt auf Fakten beruht und hin und wieder provokative Fragen oder Vorschläge enthält.
Nachfolgend finden Sie in alphabetischer Reihenfolge die bisherigen Beiträge, die in der Deutschen Apotheker Zeitung (DAZ) erschienen sind. Ganz am Schluss stehen die kritischen Rückblicke auf das jeweilige Jahr.

Ähnlich, aber nicht gleich

Der oft falsche Gebrauch  ähnlicher aber nicht gleichbedeutender Worte wird anhand besonderer Beispiele aus den Bereichen Musik, Medizin, Wissenschaft und Alltagsleben kritisch kommentiert.

Amylum solani - Kartoffelstärke

Geschichtliches zur Kartoffel, Stärke-Monographien in Arzneibüchern, Gen-Manipulation zur Gewinnung 99%igen Amylopektins.

Ausgenommen Rizinusöl, ausgenommen Jojobaöl

Rizinusöl weicht in seinen physikochemischen Eigenschaften aufgrund der in der Ricinolsäure enthaltenen freien OH-Gruppe von anderen fetten Ölen deutlich ab. Jojobaöl ist kein Öl, sondern ein flüssiges Wachs.

Chrom(III) und Chrom(VI)

Sechs und Sex sind Homophone. Ausgehend von einer Unterhaltung zweier Studenten werden die Unterschiede von Chrom(lll)- und Chrom(VI)-Verbindungen erläutert bis hin zum Chromgelb der Sonnenblumen des Vincent van Gogh.

Das geht ja auf keine Kuhhaut

Teuere Kosmetika mit 50 und mehr Ingredienzen werden kritisch betrachtet, "gewöhnliche Zusätze" werden beurteilt und "Luxuszusätze" auf die Schippe genommen.

"Der Ball ist rund" und "Das Runde muss in das Eckige"

Die Geometrie des Fußballs wird mit Hilfe der Platonischen Körper analysiert und mit dem Fulleren und einer vor über 400 Jahren entstandenen Zeichnung von Leonardo da Vinci verglichen.

Des Lebens Elemente

Welche chemischen Elemente sind in welchen Mengen am Aufbau des menschlichen Körpers beteiligt, wie kommen sie hinein, wo verstecken sie sich, welche Rolle spielen sie?

Die Kuh und das Auto - eine interdisziplinäre Konvergenz

Die Kuh produziert Methan, das Auto Kohlendioxid. Beides sind bedeutende Umweltgifte, deren Metabolismus und Einfluss auf das Klima fokussiert werden. Die wirtschaftlichen Zusammenhänge werden analysiert.

Die Rote Liste

Ein Informationsgespräch zwischen einem Fachapotheker und einem pensionierten Oberlehrer.
Den Apothekern und Ärzten ist die "Rote Liste" als Arzneimittelverzeichni für Deutschland bekannt. Daneben existieren aber eine Reihe weiterer roter Listen (bedrohte Wörter, bedrohte Tiere und Pflanzen, gefährdete Antiken etc.). Die beiden Diskutanten kennen ferner gelbe, blaue, graue, weiße und schwarze Listen, die charakterisiert werden, bis hin zu einer rosa Liste.

Friedrich von Schiller, ein Schnüffler?

Die Hintergründe des Schnüffelns der von faulenden Äpfeln produzierten Aromen für das Schaffen des Dichterfürsten werden durchleuchtet.

Gold, Silber und ...

Anspielung auf die Olympischen Spiele 2008. Bronze ist kein Edelmetall. Bemerkungen zu Namen, Trennungen, Verwendung, therapeutische Anwendung von Edelmetallen.

Harnstoff - Treibstoff

Der menschliche Harn enthält bis zu 4% Harnstoff, aus dem sich mit Hilfe der Elektrolyse Wasserstoff produzieren lässt, der als Treibstoff für umweltfreundliche Verbrennungsmotoren geeignet ist. Wird man demnächst in den Tank pinkeln können?

In vino veritas

"Im Wein liegt Wahrheit, der Schwindel liegt im Etikett". Goethe, Beethoven, Napoleon und der Wein. Über erlaubte und unerlaubte "Qualitätsverbesserungen".

Ixypsimab - Neues über die "mab"-Familie

Als Fortsetzung des Artikels "Azubimab und Amibib" (DAZ 2004, Heft 21, S. 3601) wird analysiert, wie die "mab"-Familie gewachsen ist und welche neuen Arzneistoffe internationale Namen tragen, die auf "ib" und "id" enden.

Körner

Ausgehend von der Redewendung "noch ein paar Körner drauf legen" werden die Begriffe Hagelkorn, Gerstenkorn, Pfefferkörner, Popcorn, Salzkörner, Sandkörner, Hexenkörner, Kokkelskörner, Stephanskörner, Mutterkorn bis hin zum Senfkorn, als Objekt eines biblischen Gleichnisses, in launiger Form erläutert.

Mit und ohne Spitzenhäubchen

Kommentiert und glossiert werden die Kookkurenzen des Begriffes Arsen von Napoleon bis zum Ötzi, vom Schweinfurter Grün bis zur Marsh'schen Probe.

Olympische Spiele 2012

Heutzutage, wo sich in meßbaren Disziplinen erste, zweite und dritte Plätze nur um Millimeter oder Hundertstel Sekunden unterscheiden, ist es realistischer, die Gesamtzahl der Medaillen zu betrachten. Setzt man diese Zahlen in Relation zur Bevölkerungszahl eines Landes, so relativieren sich die erzielten Ergebnisse auf überraschende Weise.

Panta rhei

Unsere Sprache ist in einem ständigen Wandel begriffen, die Fachsprache ebenso. Doch muss man sich fragen dürfen, ob gute und treffende Worte unbedingt durch andere, weniger sinnvolle und umstrittene Wörter ersetzt werden müssen.

Schokolade - ein Arzneimittel?

Dichtung und Wahrheit um das beliebteste Genussmittel der Menschheit werden unter die Lupe genommen.

Urea

Wo man hinschaut oder hinhört, überall taucht der Begriff "Urea" auf - bei der Werbung für Kosmetika, Hautpflegeprodukte und Anti-Aging-Cremes auf. Urea ist der lateinische Name für Harnstoff, also eigentlich für "Biomüll". Über Sinn und Zweck von Urea (neulat. auch Ureum)  informiert dieser Artikel.

Verdicker sind keine Dickmacher

Nahrungsmittel-Zusatzstoffe, die Speisen "verdicken", sind meist nutritiv nicht nutzbar und somit keine Dickmacher, sondern eher Diäthelfer. Diese These wird beispielhaft illustriert.

Verlockend

Der Wirkungsmechanismus eines bestimmten Expektorans und das Prinzip der Haarverformung durch die Dauerwelle stimmen weitgehend überein. Weitere Bemerkungen gelten der Wasserwelle, Sauerdauerwelle, Heißwelle, Haarglättung und den Haarbehandlungsmitteln.

Versteckter Zucker - verstecktes Fett

Hätten Sie geahnt, dass in fast allen Joghurt-Spezialitäten weit mehr Zucker als Eiweiß enthalten ist? Erschrecken Sie nicht, wenn Sie lesen: Camembert 60% Fett i.T.? Aufklärung tut Not!

Warum nur Englisch und Französisch?

Die offiziellen Sprachen des Europäischen Arzneibuchs sind Englisch und Französisch. Es wird der Frage nachgegangen, warum die deutsche Sprache auch 65 Jahre nach Kriegsende keine Chance hat, europäische Amtssprache zu werden.

Was ist relativ?

Bei den Olympischen Spielen 2008 hat China sehr viele Medaillen gewonnen. Relativ betrachtet,
sind es allerdings weniger als die von 10 anderen Nationen. Ist Morphin ein starkes und Diclofenac ein schwaches Schmerzmittel? Beide wirken relativ gleich stark.

Was sucht das Lateinische Quadrat im Europäischen Arzneibuch?

Es wird für die statistische Auswertung der Ergebnisse biologischer Wertbestimmungen verwendet,
löst Betrachtungen zur Ausbildung des Pharmazeuten aus und suggeriert, sich auch mit dem Geheimnis Magischer Quadrate zu befassen.

Wasserstand und Wasserlauf im Homo sapiens

Der Fachmann staunt und der Laie wundert sich: Wassermenge, Wasserverteilung und Wasserbilanz im menschlichen Körper liefern oft unerwartete Daten, die hier genannt werden.

Woher soviel Lyrik um den Wein?

Zur Beschreibung der sensorischen Eigenschaften eines Weines stehen nur wenige exakte und reproduzierbare Begriffe zur Verfügung. Daher werden Anleihen und Vergleiche mit bekannten Aromen und Düften von Früchten, Blumen und Gewürzen bemüht. Dies geschieht meist in lyrisch verbrämter Form. Dazu Wortsammlungen und kritisch-spöttische Bemerkungen, beispielsweise zu Körper, Mineralik, Schmelz, Struktur, Terroir u.a.

Jahresrückblicke

Rückblick auf 2013

Wer hatte in diesem Jahr einen runden Geburtstag oder Gedenktag? Zu den Personen, die mir interessant und erwähnenswert erschienen, finden Sie hier kurze Kommentare.

Rückblick auf 2012

Wie in den vorangegangenen Jahren werden frohe und traurige Jubiläen von Menschen, die es wert sind ihrer zu gedenken, steckbriefartig festgehalten und einige historische Begebenheiten erwähnt.

Rückblick auf 2011

Mit je einem Satz finden Dichter, Denker, Musiker, Philosophen, Philanthropen, Wissenschaftler und Weltverbesserer Erwähnung, die 2011 einen runden Geburtstag erlebt oder Todestag erlitten haben.

Rückblick auf 2010

Zu jeder Person aus den Bereichen Musik, Malerei, Schriftstellerei, Schauspielerei, Medizin, Erfindungen, Philosophie und Hilfe für in Not geratene Menschen wird jeweils nur ein einziger Satz formuliert, der nicht alles, aber etwas Charakteristisches über die oder den Genannten aussagt.

Rückblick auf 2009

In dem Jubiläumsjahr der drei großen Komponisten Händel, Haydn und Mendelssohn-Bartholdy sollte man auch anderer Musiker, Wissenschaftler, Literaten, Pioniere, Erfinder und einiger Menschen gedenken, die noch zu Lebzeiten die Welt ein wenig veränderten.

Rückblick auf 2008 - mehr als 100 Jahre Karajan

So wie das Jahr 2006 von Mozart beherrscht wurde, überragte - um nicht zu sagen überschattete - der 100. Geburtstag Herbert von Karajans die Jubiläen der anderen Großen, die die Welt verändert haben. Sie werden hier kurz apostrophiert.

Rückblick auf 2007 - Das Jahr nach Mozart

Auch in diesem Jahr konnten ohne besondere Mühe mehr als zwei Dutzend große Geister gefunden werden, die es zu bejubeln oder zu betrauern gilt.

Rückblick auf 2006 - mehr als ein Mozartjahr

Neben Mozart konnten im Jahre 2006 mindestens 25 weitere Persönlichkeiten, die die Welt verändert haben, freudvolle oder traurige Jubiläen feiern.

 Vielen Dank für Ihr Interesse